Rückblick auf das 4. Wissenschaftliche Komitee von Ritme Veranstaltungen Startseite Blog Veranstaltungen Rückblick auf das 4. Wissenschaftliche Komitee von Ritme 22/10/2025 Am 9. Oktober 2025 organisierte Ritme die vierte Ausgabe seines Wissenschaftlichen Komitees und versammelte dabei mehrere seiner Expertinnen und Experten, um sich über den Einsatz von generativer KI in der wissenschaftlichen Forschung auszutauschen. Diese regelmäßige Veranstaltung dient dem Dialog über den Wandel wissenschaftlicher Praktiken und der gemeinsamen Entwicklung neuer Innovationsansätze im Umgang mit Künstlicher Intelligenz in der Forschung. Im Laufe der Diskussionen wurden mehrere Denkanstöße formuliert: Organisation von Schulungen in Mikro-Modulen Es wurde der Mehrwert eines flexiblen und personalisierten Weiterbildungsansatzes betont. Die Aufteilung der Lerninhalte in thematische Mikro-Module würde es Forschenden ermöglichen, individuelle Lernpfade entsprechend ihrer spezifischen Bedürfnisse zu gestalten. Dieses agilere Format wird derzeit von den Teams bei Ritme geprüft. Chatbots in elektronische Laborbücher (ELN) integriert Das Komitee sprach auch über das Potenzial spezialisierter Chatbots, die direkt in elektronische Laborbücher oder andere berufsspezifische Tools integriert sind. Solche Agenten könnten bei der Suche nach experimentellen Informationen, beim Auffinden von Protokollen oder bei der Interaktion mit Labordaten unterstützen. Eine vielversprechende Idee, die derzeit hinsichtlich technischer Machbarkeit und praktischer Auswirkungen für Forschende intensiv geprüft wird. KI und das Management von Förderausschreibungen Ein weiterer Diskussionspunkt war der Nutzen von KI-gestützten Tools bei der Verwaltung von Förderausschreibungen – insbesondere zur Automatisierung zeitaufwendiger Aufgaben wie Recherche, Antragserstellung oder administrativer Koordination. Die zentrale Herausforderung: Prozesse zu vereinfachen, ohne dabei wissenschaftliche Qualität und Sorgfalt zu gefährden. Entwicklung von Micro-SaaS-Anwendungen durch generative KI Schließlich ermöglicht der Fortschritt generativer KI die schnelle Entwicklung hochspezialisierter Plugins und eröffnet damit neue Möglichkeiten: die Erstellung von Micro-SaaS-Anwendungen für sehr spezifische Nischen. Ein anschauliches Beispiel ist die Entwicklung maßgeschneiderter Makros zur Bildanalyse, die für präzise Anwendungsfälle konzipiert und für alle zugänglich sind. Eine echte Revolution für Labore, die ihre Bildverarbeitung nun automatisieren und individuell anpassen können – mit bislang unerreichter Flexibilität. Ein Raum für Austausch und Ko-Kreation Mit diesem Komitee setzt Ritme seine Mission fort: Wissenschaftler:innen bei der Integration von KI in ihre Arbeitsweisen, Strukturen und Informationssysteme zu begleiten – im Rahmen seines Angebots Effisciance. Diese Ko-Konstruktionsdynamik ermöglicht es, zentrale Trends zu identifizieren, neue Ansätze zu erproben und gemeinsam Lösungen zu entwerfen, die die Wissenschaft von morgen prägen werden. Teilnehmende Clément CAHAGNE, Berater für KI, Pädagogik und wissenschaftliches Monitoring Cynthia DAOUD, Beraterin für KI, Monitoring und wissenschaftliches Schreiben Jonathan DEDONDER, Berater für KI und qualitative Analyse Julien FRISCH, Berater für KI und Integration Fabien MIART, Berater für KI und Bildanalyse Lesen Sie auch 17/10/2024 Veranstaltungen Rückblick auf das zweite Wissenschaftliche Komitee von Ritme Der zweite wissenschaftliche Ausschuss von Ritme traf sich am 24. und 25. September 2024, um die Herausforderungen zu vertiefen und neue Wege für Innovationen zu erkunden. Mehr darüber lesen Mehr darüber lesen 18/06/2024 Veranstaltungen Rückblick auf das erste Wissenschaftliche Komitee von Ritme Die erste Sitzung fand am 24. Mai im Chateauform‘ Saint-Dominique in Paris statt, um den Grundstein für die Diskussionen über die Veränderungen im Softwaresektor zu legen. Mehr darüber lesen Mehr darüber lesen