HippoScreen beschleunigt die Depressionsdiagnose mit KI und Intel-Tools

Die Diagnose psychischer Erkrankungen wie Depressionen bleibt eine große klinische Herausforderung, oft erschwert durch subjektive Methoden und lange Wartezeiten. Um dem entgegenzuwirken, hat das taiwanesische Unternehmen HippoScreen das SEA-System (Stress EEG Assessment) entwickelt – eine medizinische Lösung, die Elektroenzephalographie und künstliche Intelligenz kombiniert. Mithilfe von Intel®-Prozessoren und den Software-Tools Intel® AI Analytics Toolkit und Intel® oneAPI Base Toolkit ermöglicht das System eine objektive Bewertung des kognitiven Zustands in weniger als zwei Minuten.

Das SEA-System analysiert Gehirnsignale (EEG) mittels eines spezialisierten KI-Algorithmus. In nur 90 Sekunden verarbeitet es die Hirnströme und liefert einen numerischen Index zur Wahrscheinlichkeit einer Depression. Diese Herangehensweise überwindet die Grenzen subjektiver Selbsteinschätzungen und bietet ein zuverlässiges, reproduzierbares Werkzeug für moderne klinische Anforderungen.

Zur Unterstützung dieser Innovation hat HippoScreen fortschrittliche Modelle wie SCCNet, EEGNet und Shallow ConvNet integriert, die über das Intel-Ökosystem optimiert wurden. Dank Intel oneAPI Base Toolkit, Intel AI Analytics Toolkit und den Intel-Erweiterungen für PyTorch und scikit-learn konnte das Unternehmen die Modellerstellung erheblich beschleunigen. Der Einsatz von Intel VTune Profiler optimierte zudem die CPU-Auslastung und gewährleistet eine stabile und skalierbare Anwendung in realen Klinikumgebungen.

KI-Werkzeuge für den klinischen Einsatz

Um den Anforderungen des medizinischen Alltags gerecht zu werden, nutzt HippoScreen eine Vielzahl an Software- und Hardware-Optimierungen aus dem Intel-Ökosystem. Ziel ist es, Geschwindigkeit, Genauigkeit und Robustheit der neurologischen KI-Diagnostik zu verbessern.

Dank Intel-Technologien konnte HippoScreen:

• Die Geschwindigkeit der Modellerstellung um den Faktor 2,4 erhöhen
• Die Analysezeit verkürzen und die Genauigkeit steigern
• Einen automatisierten und verlässlichen Prozess in strukturierte Klinikabläufe integrieren

Ein Fortschritt für die technologiegestützte psychische Gesundheit

Die Verbindung von Intel-Technologie mit HippoScreens Algorithmuskompetenz eröffnet neue Wege zur Früherkennung von Depressionen und kognitiven Störungen. Das medizinisch validierte SEA-System wird inzwischen in mehreren Krankenhäusern in Taiwan eingesetzt, um Diagnosen zu unterstützen und das medizinische Personal zu entlasten.

Auch über den medizinischen Bereich hinaus eröffnet die Lösung neue Möglichkeiten in der kognitiven Forschung und Bildung – für ein besseres Verständnis mentaler Zustände anhand von Gehirndaten. Ein greifbares Beispiel für den sinnvollen Einsatz von KI im Dienst der öffentlichen Gesundheit.

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